Seelenarbeit

Das größte Problem der Seelenarbeit überhaupt, ist, zu wissen, was eine Seele ist und wie sie sich vom Geist unterscheidet (siehe „Zusammenhänge…“). Grundsätzlich gelten zwei Dinge.
Erstens: der Geist wird biologisch vererbt, die Seele unabhängig von der Biologie, oft in großen Zeitsprüngen, wenn sie nicht gar ganz neu ist.
Zweitens: Die Seele hat die Absicht, den Körper möglichst bald zu verlassen, der Geist hat die Ab­sicht, ihn möglichst lange zu erhalten.
Daraus ergeben sich ganz praktische Folgerungen:
Familien- oder Systemaufstellungen arbeiten fast immer nur auf der Geistebene. Das kann oft sehr, sehr hilfreich sein, kann aber auch an der Wirklich­keit des Aufstellenden völlig vorbei gehen, wenn niemand dessen verletzte Seele entdeckt.
Hat ein Mensch eine verletzte Seele, so ist die beste Therapie immer, möglichst die Gegenwart so reich und schön zu gestalten, dass die Vergangenheit kei­ne Rolle mehr spielt. Reicht das nicht, muss eine ge­naue Analyse den Weg zur Heilung zeigen.
Schwer zu erkennen, aber relativ leicht zu heilen sind Besetzungen und Doppelseelen bis hin zu For­men der Schizophrenie (die oftmals nichts anderes als Seelenbesetzung ist).
So viel zur großen Linie, von der es unendlich viele Abzweigungen und immer wieder Überraschungen gibt.
Kleiner Hinweis: Meiner Ansicht nach ist Seelenarbeit unbezahlbar, also kostenfrei.

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