Tiergeister, Krafttiere (September 2015)

12.09. 2015

Der Geist des Dachses war vor 2013 ein ganz besonderer Tiergeist. Unbemerkt von fast allen Menschen hat(te) er die Fähigkeit, den gesamten Körper auf Krankheiten zu analysieren; nicht zu heilen. Mit verschiedenen Personen habe ich das oft ausprobiert und bin zu frappierenden Ergebnissen gekommen.

Nach 2013 hat auch er sich, wie alle Tiergeister, zurückgezogen von den Menschen, die auch für ihn nun nicht mehr die Krone der Schöpfung Gottes sind, sondern die im Sinne der Natur und der Erde die Zerstörer der Erde und damit die Feinde der Natur.

Inzwischen hat sich fast alles in seine Rollen gefunden. Ich habe heute vorsichtig nachgefragt, ob er bereit wäre, ein grundlegendes Gespräch zu führen, und positive Antwort erhalten.

Ich rufe den Geist des Dachses.

Ich möchte zunächst keine Frage stellen, sondern bitte dich, das zu sagen, was du ohne Fragen Menschen sagen willst.

Ich danke dir für diese Art, mich zu fragen.

Wir kennen uns schon sehr lange und ich bin bereit, alles zu erzählen, was ich weiß und jede Frage zu beantworten.

Nein, ich habe nichts zu sagen zu den Menschen der heutigen Zeit. Ich bin ein Jagdwild; das Schlimmste, was einem Tier dieser Erde passieren kann. Ich werde sinnlos, völlig sinnlos gejagt von Menschen, die mit meinem toten Körper nichts anfangen können. Sie morden mich und versuchen dann, mich irgendwie los zu werden. Ich will nicht mit solchen Menschen reden.

Du kennst natürlich alle Tiergeister.

Es gibt bei einigen Menschen (sehr wenigen) dieser Erde die Haltung, dass sie, weil sie ja leben müssen und dazu Nahrung brauchen, die Tiere ehren, indem sie sie töten und für wert halten, ihnen beim Lebenserhalt zu dienen.

Was sagst du dazu? Du tötest ja auch gelegentlich, um zu leben.

Ich werde jetzt etwas ganz Grundsätzliches sagen:

Mein Leben ist genauso wertvoll, wie das irgendeines anderen Tieres oder Menschen. Ich weiß, dass Tiere Tiere fressen und fressen müssen. Ich weiß, dass Tod Leben erhält.

Aber ich weiß auch, dass Raubvögel Raubvögel sind, weil sie mehr töten, als sie fressen können. Ich weiß das auch von anderen Tieren, wie Mardern oder anderen.

Aber bei all diesen Tieren ist bei aller Raublust die Beutezahl noch immer irgendwie begrenzt. Sie können einfach aus ihrer Natur heraus und aus ihrer Umgebung nicht unbegrenzt morden.

Der Mensch kann das, weil er sich vieler außer ihm liegender Dinge bedient. Müsste ein Jäger Dachse erwürgen, so hätten sie eine Chance. So, wie er es tut, haben sie keine mehr.

Das ist der große, der riesengroße Unterschied. Ich will eine Chance für mein Leben haben. Wenn ich bei einer Chance unterliege, dann ist es Natur.

Was aber mit so vielen Tieren geschieht ( nicht nur eingekerkerten Tieren ), ist Mord, nichts als Mord. Hier wird getötet, ohne dass es dazu für irgendwie Beteiligte einen Grund gibt. Die Mörder wollen nicht eine Familie ernähren oder sich selbst. Sie töten und töten jeden Tag und die toten Tiere verschwinden irgendwie. Ich kann sie jedenfalls nicht mehr sehen.

Ich möchte einfach nichts mehr zu tun haben mit Mördern der Erde in diesem Umfang.

Ich will ganz sicher davon nichts entschuldigen, aber: Sind Pflanzen für dich Lebewesen?

Ich will darüber nicht reden. Sie sind keine Tiere, das weiß ich. Und ich fresse sie, weil ich das brauche. Ob sie Lebewesen sind, will ich nicht wissen. Ich bin begrenzt in meinem Tiersein. Das ist so und soll so bleiben. Ich will über nichts anders reden. (wird immer nervöser)

Unter welcher Bedingung könnte ich dich rufen, um einen Menschen zu analysieren?

Ich bin dein Freund; das ist so. Ich würde mich nur von dir rufen lassen, von niemandem sonst.

Ich denke, das ist erst einmal genug für heute.

Ich danke dir.

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Ich rufe den Geist der Wale.

Hast du dieses Gespräch gehört?

Ich habe es gehört und verstehe diese Nervosität nicht. Ich will nur sagen:

Ich will mit Menschen nichts, absolut nichts zu tun haben, denn sie verschmutzen das Wasser meines Lebens und richten ungeheuren Schaden an. Mehr sage ich nicht.

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Ich rufe den Geist des Wolfs.

Ich bin so schwach, so unendlich schwach! Meine Kraft wurde mir geraubt durch diese entsetzlich vielen Hündchen, egal wie groß, die alle mir unterstellt sind.

Ich will nur noch irgendwie überleben. Zu mehr bleibt mir keine Kraft.

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13.09.

Nachdem er es gestern abgelehnt hatte, möchte der Geist des Bären jetzt doch reden.

Ich möchte nur eines sagen: Ich möchte nicht noch einmal gerufen werden. Macht ihr Menschen, was ihr wollt, aber holt euch keine Unterstützung mehr aus dem Reich der Tiere. Es gibt inzwischen eine völlig unüberbrückbare Kluft zwischen Menschen und Tieren. Und wenn einige Hunde die Freunde von einigen Menschen sind, dann sind die Hunde keine Tiere mehr, sondern Diener des Tierfeindes Mensch. Das gilt für andere Tiere genauso. Wir Tiere sind Natur und nur wir Tiere. Was Pflanzen sind, weiß ich nicht und will ich auch nicht wissen.

Ich möchte nun nur noch meine Ruhe, nichts weiter. Adieu auf immer.

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