Die Waldluftapotheke (August I 2015)

25.07.2015

Im Zusammenhang mit der Lektüre des Buches

“ Clemens G. Arvay, Der Biophilia-Effekt, edition a, Wien“

stoße ich mich daran, dass hier wie so oft Wald = Wald ist. Dass das nicht stimmt, ist mir schon lange klar. Bis hin zu solchen Banalitäten, dass ein Fichtennadelbad anders wirkt als ein Melissenbad.

Demnach muss es doch möglich sein, den Geruch und die Ausstrahlung von Bäumen tief aufzunehmen und Gran in Zusammenarbeit mit dem Geist der Erde (Übersetzung Körper-Seele-Geist) um genaue Erklärung der ‚grobstofflichen‘ Wirkung von Bäumen und bestimmten Pflanzen zu bitten.

Ich rufe Gran.

Ich bin hellauf begeistert von dieser Idee.

Ich kann sehr gut mit dem Geist der Erde und anderen zusammenarbeiten und deine Wahrnehmung genau analysieren. Du musst nur an einem sonnigen, windarmen Tag in einen bestimmten Wald oder an einen bestimmten Baum gehen und seinen Duft in dich aufnehmen, wirklich aufnehmen. Das ist alles.

27.07.

Ich fühle, dass jemand ruft. Es ist der Geist der Erde, der mir erklärt, dass meine Imaginationskraft völlig ausreichen würde und ich nicht auf gutes Wetter in entsprechendem Wald warten müsse.

Also gehe ich mit beiden die wichtigsten Waldbäume durch:

AHORN

Ahorn ist ohne Wirkung.

BIRKE

Die Birke ist nach wie vor der Baum der Schönheit.

Ihr Duft ist ohne weitere Wirkung.

Ihr Saft hat die bekannten Wirkungen.

BUCHE, HAINBUCHE

Die Hainbuche hat keinerlei Wirkung. Sie ist praktisch geruchlos.

BUCHE, ROTBUCHE

Die Rotbuche ist mit der wichtigste Baum für den Menschen überhaupt. Ihr Duft ist kaum zu spüren, aber er ist trotzdem sehr stark in der Waldluft. Als Solitärbaum ist die Buche unwichtig. Nur als Waldbaum erhält sie ihre Bedeutung. Und hier auch am stärksten, wenn sie im Mischwald lebt. Auf zehn Buchen sollte eine Kiefer oder Fichte kommen, auf hundert Buchen eine Eiche. Auch Birken sind gut. Und dann ist so ein Wald die Gesamtapotheke für den Menschen.

Im Buchenduft ist ein uraltes Anregungsmittel aus der „Darmzeit“ des Menschen, also aus der Zeit, als er nur Darmmikrobe (gemeint ist natürlich: eine Mikrobe, die praktisch nur aus Darm besteht, keine Mikrobe im Darm) war. Darmmikroben hatten ein chemisches Abwehrsystem gegen Fressfein­de, denn sehen konnten sie sie ja nicht. Sie hatten als Fressfeinde natürlich andere Mikroben, vor al­lem Viren und Bakterien. Und dagegen hatten sie ein geradezu perfektes Abwehrsystem entwickelt, indem sie einige ihrer Außenzellen zu Abwehrzellen machten. Wenn die chemische Information kam, dass eine feindliche Zelle oder Mikrobe in der Nähe sei, wurden diese Zellen aktiv und fraßen diese auf, wenn sie zu nahe kamen.

Und Buchenduft tut nun etwas ganz Besonderes: Er signalisiert im Körper des Menschen: „feindliche Wesen im Anmarsch!“. Das ist natürlich so Unsinn, aber es bringt den Körper dazu, sich gegen alles zu wehren, was auch nur im Entferntesten feindlich sein könnte. Die Zahl der Abwehrzellen wird sprunghaft erhöht und alle gehen auf Suche nach Feinden.

Auf diese Weise kann sogar wirklich Krebs geheilt werden, wenn seine wirkliche Ursache im Verhal­ten und Denken des Menschen gelöst ist und er „nur“ noch aus Fremdzellen besteht, die keine Ge­hirninformationen mehr bekommen.

Außerdem hat dieser Duft noch die Wirkung, neue Zellen wachsen zu lassen; im Körper, aber auch Nervenzellen im Gehirn. Während er aber die Anregung der Abwehrzellen völlig unbewusst steuert, muss die Anregung der Nervenzellenbildung über bewusstes Einatmen und die Begeisterung darüber geschehen. Achtloses Durch-den Wald-Laufen hat diese Wirkung nicht.

Wie das zusammenhängt, weißt du eigentlich.

Die Wirkung des Buchenduftes verstärkt sich noch, wenn er in Beziehung zu nahem Wasser steht.

EICHE

Der Eichenwald – und nur darum geht es hier – ist sehr stark im Duft. Dieser Duft antwortet, ja: ant­wortet auf die Frage des Körpers: „Als was sehe ich mich?“ Das, was der Geist des Dachses unter den Tiergeistern ist, ist der Eichenwald unter den Pflanzen: Alle Krankheiten des Körpers werden sichtbar und fühlen sich stärker an als im Normalfall. Aber die Eiche heilt nicht, sie analysiert nur. Als ständiger Aufenthalt ist also ein Eichenwald nicht gut. Aber zur Analyse gibt es nichts besseres.

ERLE

Die Erle unterscheidet sich nur unwesentlich von der Rotbuche. Sie riecht zwar völlig anders, aber die Bestandteile sind ähnlich und lösen auch im Körper des Menschen die Bildung von Abwehrzellen aus.

Außerdem wird die Erle in Verbindung gebracht zum Wasserhaushalt des Menschen. Das bedeutet: nur einige Menschen sind in der Lage, aus dem Geruch der Erle ihren Wasserhaushalt zu optimieren. Warum, ist noch nicht ganz klar und würde nur mit deiner Hilfe aufgedeckt werden können.

FICHTE

Alle Nadelbäume, mit Ausnahme des Ginkgo, der eigentlich ein Nadelbaum ist, wirken gleich. Sie ha­ben über ihren Duft eine direkte Wirkung auf die Atemwege. Sie öffnen alle Atemkanäle und heilen deren Verletzungen und Erkrankungen. Aber weitere Wirkung haben Nadelbäume nicht. Sie stärken keine Abwehrzellen oder Sonstiges. Aber die Stärkung der Atemwege ist wirklich eine wichtige Funktion.

LINDE

Die Linde ist kein Waldbaum, das stimmt. Aber eine große Linde entfaltet sehr viel Duft, und das nicht nur zur Blütezeit.

Wesentlich am Lindenduft ist seine beruhigende Wirkung. In der Nähe einer Linde ist der Mensch kaum in der Lage, zu streiten. Das war immer der wirkliche Grund für eine Dorflinde. Nicht der We­sengehalt. Nur damit ist die Linde berühmt geworden, nicht mit den Blüten, die allerdings auch sehr gut sind und gut duften.

WEIDE

Die Weide hat, auch wenn sie als Wald wächst, keine Duftbedeutung.

(Auf Nachfrage: auch nicht schmerzlindernd.)

Warum hat es mich schon in frühester Jugend in Mischwälder in der Nähe von Wasser gezogen?

Wenn die Mischwälder in Beziehung zu Wasser stehen, verstärkt sich natürlich ihre Wirkung. Der Informationsfluss im Wasser addiert sich mit dem Informationsfluss im Baum, der letztendlich ja auch über das Wasser läuft. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Wasser ist es, immer!

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