Lichtarbeiter Rosenkreuzer (November 2015 I )

Ende Oktober 2015

Zum ersten Mal mit den Phänomenen „Rosenkreuzer“ und „Lichtarbeiter“ beschäftigt habe ich mich im Jahr 2006. Einerseits hatte ich im Neuen Garten in Potsdam die Ergebnisse untersucht, die Marco Pogačnik mit seiner geomantischen Arbeit erreicht hatte, vor allem deshalb, weil ich jemanden kenne, der ihn dabei begleitet hatte. Andererseits waren mir einige Ausgaben der Zeitschrift ‚LICHTFOKUS‘ geschenkt worden und ich hatte mich mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Seitdem tauchten beide Themen immer wieder sporadisch auf, wurden aber aus gegebenem Anlass im letzten Monat besonders groß.

Was mich die ganze Zeit besonders verwunderte, war die Tatsache, dass das Phänomen ‚Lichtarbeiter‘ mit dem Phänomen ‚Kryon‘ die fundamentalen Umwälzungen der Jahre 2012 und 2013 offenbar unbeschadet überstanden hatte, ja, dass es sie nicht einmal wirklich bemerkt zu haben schien. Wie war das möglich? Ganz sicher gibt es z.B. keine Erzengel mehr, aber mit angeblicher Kommunikation mit ihnen wird weiter munter Geld verdient.

Es gab sehr viele Gespräche, Analysen etc., die z.T. im Anschluss an diesen Text auszugsweise wiedergegeben werden. An dieser Stelle möchte ich die vielen Gespräche zu einer Beschreibung komprimieren:

Das Mittelalter in Mitteleuropa war offensichtlich geprägt durch einerseits eine erstaunlich weit verbreitete Hellsichtigkeit Vieler, andererseits durch eine brutal primitive und doch fast jeden Menschen in seiner Sozialisation prägenden christlichen Kirche. Menschen, die einerseits eine hohe Intelligenz und gleichzeitig eine entwickelte Fühligkeit hatten, gerieten sehr oft in einen lebenskritischen Zwiespalt. Der Glaube an Gott war tief verwurzelt, und doch war unauslöschlich klar, dass die spirituelle Wirklichkeit weit über die machtorientierte Praxis des Christentums hinausging. Und einige Menschen, bei denen sowohl Geist als auch Seele besonders hoch entwickelt waren und gut miteinander kommunizierten, wussten zwar Gott (sie brauchten nicht zu glauben), erkannten aber gleichzeitig dessen fundamentale Schöpfungsfehler.

Und jetzt kommt ein wahrscheinlich einmaliger Vorgang in der Menschheitsgeschichte:

Schon zu ihren Lebzeiten beschlossen (schworen) bestimmte Menschen, deren Seele so stark war, dass sie nach ihrem Tod ohne den Engel des Todes ein eigenständiges Leben führen konnte, sich zu einer Seelengruppe zusammenzuschließen, innerhalb derer trotzdem jede Seele eine gewisse Eigenständigkeit behalten sollte. Zweck dieses Bündnisses war (ist) es, einerseits so stark zu sein, dass weder Gott noch Satan die Kraft hätte, irgendwelchen durchgreifenden Einfluss zu nehmen, andererseits stark genug zu sein, zumindest auf einen Teil der Menschheit direkten Einfluss nehmen und auf spiritueller Ebene Schöpfungsfehler Gottes korrigieren zu können.

All diese Seelen einen fünf Kriterien:

1. Es sind alles alte, große Seelen, die in ihrem letzten Leben ein Mann waren.

2. Alle diese Seelen hatten in ihrem letzten Leben eine sehr gute Verbindung zu ihrem jeweiligen Geist mit dem Ergebnis, dass sie jetzt immer noch viel Geistenergie angelagert haben und damit mit lebenden Menschen relativ einfach kommunizieren können.

3. Alle diese Seelen hatten in ihrem letzten Leben gemeinsam mit ihrem Geist ein intensives Sendungsbewusstsein.

4. Alle diese Seelen haben ihre emotionalen Wurzeln im Christentum, sind aber schon zu Lebzeiten darüber hinausgegangen, haben nach tieferen Erkenntnissen gesucht.

5. Alle diese Seelen waren in ihrem letzten Leben so gut wie ausschließlich menschenbezogen. Keine einzige hatte ein wirklich enges Verhältnis zur Natur.

Die wichtigsten, bekanntesten Vertreter sind:

Michelangelo Buonarotti

Erasmus von Rotterdam

Hieronymus Bosch

Ulrich von Hutten

Huldrych Zwingli

Moritz von Schwind

Ignaz von Seyfried

Johann A. Comenius

Christoph Besold

Johann Valentin Andreae

Tobias Heß

Friedrich Wilhelm II. von Preußen

Wie hier schon eindeutig ersichtlich: nicht alles sind wirkliche Rosenkreuzer. Und Christian Rosencreutz ist nicht dabei, er war als Seele einfach zu schwach. Es geht ausschließlich um die Idee; das Sendungsbedürfnis; die Absicht, die Menschheit zu beeinflussen.

Das gelang jahrhundertelang mehr schlecht als recht. Europa war einfach zu verkopft, zu christlich aufgeklärt und zu technikorientiert. Wirkliche Spiritualität spielte in Mitteleuropa praktisch keine Rolle. Alles war ein mal seichteres, mal revoluzzerisches Gefühlsgeplänkel. (Einer der ‚Höhepunkte‘: Friedrich Schleiermachers ‚Die Weihnachtsfeier‘. Schleiermacher selbst war Sympathisant der Rosenkreuzer, seine Seele jedoch zu klein, um mit dazuzugehören.) Dazu kamen europaweite Kriege und immer mehr den Menschen scheinbar mechanisierende Wissenschaftsgläubigkeit. Rudolf Steiner war zwar eine Nische, aber eben eine verführte (Siehe: „Gespräche mit Seelen…“). Eine wirkliche Chance hatten die Seelen des Rosenkreuzerbundes bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa nicht.

Das änderte sich im Sichtbaren durch die in Mitteleuropa immer weiter sinkende Bedeutung der Kirche und die dadurch oder trotzdem steigende Suche nach Spiritualität, am stärksten abzulesen an der steigenden Bedeutung der Astrologie.

Im Unsichtbaren wurde die Todesschwäche Gottes immer deutlicher (die Satans noch nicht). Das bedeutete, dass der realen Kraft von Seelen immer weniger Gotteskraft entgegenstand; freie Seelen praktisch tun und lassen konnten, was sie wollten.

Jetzt kam die Zeit der Rosenkreuzerseelen. Niemand im Kosmos hatte stärkere Seelenkraft als dieser Verbund. Nur gab es fast keinen Menschen, der in der Lage war, mit ihnen zu kommunizieren. Außerdem: worüber sollten sie reden? Es gab kein wirkliches Thema mehr. Gott würde sterben und die Menschheit sich selbst überlassen bis zu ihrem notwendigen Ende. Das war klar.

Und da in ihrem Bund feinsinniges, oft romantisches Künstlertum und Sendungsbewusstsein die dominierenden Eigenschaften waren, wurde bald klar: sie würden eine romantische Märchenwelt zur Besserung von Menschenseelen schaffen. (Wichtiger 1. Grundsatz immer wieder: Seelen können lügen, oder zumindest die Unwahrheit sagen, Naturwesen können das nicht. 2. Grundsatz: Freie Seelen können intensiv Langeweile empfinden und alles tun, um diese zu überwinden.) Eine Märchenwelt, die sich aus teilweise christlichen Gottesideen speiste, nirgendwo schaden konnte und wenigstens einige Menschen wieder in eine bestimmte Spiritualität brachte.

Zusätzlichen Antrieb brachte die so oft kritiklose Amerikagläubigkeit vieler Mitteleuropäer, die alles Amerikanische als heilsbringend ansah (ansieht). Das wurde offensichtlich ausgenutzt.

Einer der Beweise dafür, dass die Welt der Lichtarbeiter nichts mit einem wirklichen Gott zu tun haben kann, ist die Tatsache, dass in dieser Welt Natur praktisch nicht vorkommt. Freie Seelen können, wenn sie stark genug sind, die Natur der Erde zwar sehen, aber nicht beeinflussen. Deshalb haben sie keinen wirklichen Bezug zu ihr.

Ein weiterer Beweis für die Märchenwelt der Lichtarbeiter ist die Folge von nicht eingetroffenen Voraussagen, Weissagungen etc., begonnen mit den Indigo-Kindern (auch ich habe mich einmal mit diesem Phänomen befasst), von denen heute niemand Ernstzunehmendes mehr spricht, bis zur Voraussage eines ‚Bewusstseinssprunges der Menschheit‘ im Jahr 2012. Dieser Bewusstseinssprung ist nie eingetreten. Konnte er ja auch nicht. Wohin sollte das Bewusstsein denn springen? Gott war nichts anderes als reine Seelenenergie. Mehr geht also nicht. Alles Elysische darüber hinaus kann nur Märchen sein, sozusagen aus ‚physikalischen‘ Gründen. Wenn sich der Mensch in Richtung der Natur Gottes entwickeln will, dann kann er es nur tun, indem er sich zu sich selbst entwickelt. Eine frei schwingende, gut erkennende, große Seele, die sich von niemandem einengen lässt, auch von den äußeren Umständen nicht, ist die größte Gottesnähe, die ein Mensch haben kann. Hieraus leitet sich unsere Verpflichtung zum Glück ab. Denn frei schwingen kann eine Seele nur in einem Mindestmaß an Glück. Glücklich zu sein ist weniger Zufall als Arbeit, obwohl beides dazugehört. Mehr dazu hier nicht.

Über die Natur Gottes schon hinaus geht ein Mensch, dessen Seele und Geist miteinander in keinem Widerspruch stehen (so wie Gott und Satan), sondern gut miteinander kommunizieren können. Wer tief in seine Seele hineinlauschen kann und Seelenbewegungen in seinen Geist übertragen und dort artikulieren kann, hat den ersten Schritt schon getan, auch mit freien Seelen kommunizieren zu können. Ich bin der festen Ansicht, dass es viel mehr Menschen möglich ist, den direkten Kontakt zu körperlosen Seelen zu finden, als es heute den meisten auch nur möglich scheint. Ich kann jedenfalls nur alle ermutigen, es zu versuchen. Der Weg dazu wird sich finden. Ob Pendel, Rute, Träume, Visionen, herausfließendes Aufschreiben etc. ist zunächst völlig gleichgültig. Wichtig ist nur, die Fähigkeit zur Kommunikation nicht als etwas Besonderes, nur Wenigen Gegebenes zu sehen und diese dafür zu bewundern oder gar zu bezahlen. Kommunikation mit Wesen und Seelen sollte für so viel Menschen wie möglich etwas normal Erstrebenswertes sein. Wenn überhaupt, im hinkenden Vergleich, nicht höher angesiedelt als ein Instrument zu spielen oder zu Malen. Der Eine wird es immer sicher etwas besser können als der Andere, aber so gut wie Allen ist es grundsätzlich möglich. Erst wenn möglichst Viele das können und Jeder von Vielen überprüft werden kann, ist die Zeit der Scharlatane und betrogenen Betrüger, auch wenn diese in allerbester Absicht handeln und niemandem schaden, vorbei.

Die Welt ist ärmer, als alle Religionen und Esoteriker glauben. Sie ist 2012 noch einmal deutlich ärmer geworden. Niemand ist mehr da, zu dem hin wir uns entwickeln könnten. Niemand ist mehr da, der uns hilft, uns allgemeingültige Wege zeigt. Niemand ist mehr da, der uns eigene Verantwortung abnimmt.

Aber es ist auch niemand mehr da, der uns nach willkürlichen Grundsätzen richtet. Das Wort „Sünde“ kann ein für allemal aus dem Sprachgebrauch gestrichen werden (nicht das Wort „Schuld“!). Und es ist niemand mehr da, der uns in unseren Erkenntnissen behindert oder sie verschleiert.

Alles liegt in unserer eigenen Verantwortung.

Das kann Angst machen.

Oder als die erstmals in der Geschichte des Kosmos‘ wirkliche Chance jedes einzelnen Menschen zu echter Selbstverwirklichung allein durch sich selbst gesehen werden.

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Hier, wie angekündigt, einige Auszüge aus Gesprächen der Vergangenheit.

Das erste, große Gespräch, hier fast vollständig, aus dem Jahre 2006. Damals gab es den richtigen Metatron noch. Teilweise war er zu dieser Zeit sogar relativ stark. Deutlich zu erkennen ist er an der etwas kryptischen Sprache, die erkennen lässt, dass er sich auch zu dieser Zeit immer noch an die Absicht Gottes gebunden fühlt, nicht zu viel Erkenntnis zu Menschen gelangen zu lassen.

Der Prophet Jakob Lorbeer am Ende gehört zwar hier nicht direkt her, verdeutlicht aber das beschriebene Grundprinzip.

30.08.2006

Ich habe das Buch „Die Mysterien der Rosenkreuzer“ neu erworben und zum Teil gelesen. Natürlich habe ich inzwischen andere Erkenntnisse, aber ich denke ziemlich deutlich: Wenn ich das Buch vor zehn Jahren in die Hand bekommen hätte, wäre ich vielleicht Rosenkreuzer geworden. Kurz darauf spüre ich, dass sich jemand meldet.

Ich, der Geist des richtigen Christian Rosenkreuz.

Du hast gute Gedanken gehabt, als du das Buch gelesen hast. Dafür danke ich dir. Aber ich übersetze das auch in die Richtung dauernder Unzufriedenheit mit meiner Lehre und der Ablehnung meines Lehrgebäudes. Das ist unverschämt von dir. Das sage ich ganz klar und deutlich. Nicht unbedingt bin ich mit Jesus zu vergleichen, aber eine gewisse Übereinstimmung ist sicher vorhanden.

Als Jesus auf der Erde war, antwortete er zu allerersten Mal auf die Existenzfragen der Menschheit. Aber als ich lebte, antwortete ich mit dem viel weiter fortgeschrittenen Wissen eines Propheten der Neuzeit. Alles, was ich an Lehren verkündet habe, ist direkt von Gott gekommen, das schwöre ich. Über alle, die das nicht glauben, spreche ich meinen Fluch aus.

Aber ich will nicht fluchen, ich will lieben.; das ist meine wirkliche Botschaft. Lest meine Lehre und lebt danach. Amen.

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21.08.06

Nach der Lektüre zweier Zeitschriften des “LICHTFOKUS“ frage ich Metatron

Wer ist Kryon?

Du fragst etwas, was nicht einfach zu beantworten ist. Kryon ist kein Einzelwesen. Es ist eine Gruppe von Wesen, die sich zusammengeschlossen haben, um eine Glaubenslehre durchzusetzen. Aber es ist, wie so oft, nicht unbedingt nur Gutes und nicht nur Schlechtes daran.

Es ist die Verbindung zu kosmischen Energien, unbedingt,

aber es ist nicht die Gemeinschaft der Menschen mit den Wesen des Kosmos.

Es ist die energetische Aufladung der einzelnen Menschen,

aber es ist nicht der segensreiche Prozess der Erweckung der Menschheit, für den es sich ausgibt.

Nicht unbedingt also solltest du dich davor völlig verschließen, denn es ist ein weiterer Versuch, das Materielle hinter sich zu lassen, aber es ist eben wieder eine neue Religion, die sofort unbedingt neue seelische und materielle Abhängigkeiten schafft. Ein schwieriges Feld für jeden, der nicht so viel fragen kann, wie du. Aber ich denke, du hast nichts zu befürchten.

Was für Wesen sind das genau? Was haben sie früher getan und wem unterstehen sie heute? Gibt es in der Gruppe einen Anführer, den man ansprechen kann?

Es sind überhaupt nur Andersweltwesen, keine Engel und keine Erzengel. Aber sie haben viel gearbeitet und deshalb auch Zugang zu kosmischen Energien. Direkt unterstehen sie niemandem, aber letztendlich ist Erasmus von Rotterdam für sie verantwortlich..

Ich rufe Erasmus:

Wer ist Kryon?

Es sind einige Seelen aus der Zeit der Rosenkreuzer. Sie haben viel gearbeitet, und deshalb sind sie befähigt, als Seelen Energie zu verteilen. Aber es sind nicht unbedingt sehr starke Seelen. Deshalb sind ihre Einflüsse auch nur gering. Nicht sicher ist, ob sie wirklich Schaden anrichten.

Waren diese Seelen früher bekannte Persönlichkeiten?

Aber ja. Da ist zunächst der Maler Hieronymus Bosch, aber auch andere, auch Deutsche, wie ein preußischer Prinz. Aber es sind auch Personen, die du nicht kennst.

Gibt es einen Anführer?

Eindeutig nicht. Aber Bosch ist der Bekannteste.

Ich rufe die Seele des Hieronymus Bosch.

Möchtest du etwas sagen?

Aber natürlich. Meine Botschaft ist klar formuliert und eine Botschaft an alle Menschen. Aber ich denke, die Menschheit ist noch nicht in der Lage, sie zu begreifen.

Woher nimmst du die Gewissheit für das „noch“? Wann hat sich die Menschheit „gebessert“?

Aber es kann doch nicht sein, dass sie alle nicht wollen, dass es besser wird. Ich bin ein wenig verwirrt jetzt über diese Frage. Wir müssen doch versuchen, die Menschheit zu bessern!

Worin besteht das „Bessere“?

In der energetischen Höherentwicklung der gesamten Menschheit.

Zu welchem Zweck?

Das ist Zweck genug.

Und wo bleibt dabei der Planet Erde?

Aber das ist doch nicht wichtig. Wichtig ist einzig und allein die Höherentwicklung der Menschheit.

Wann war die Menschheit höher entwickelt – vom spirituellen Standpunkt her; in der Bronzezeit oder heute, prozentual gesehen?

Aber ich denke so nicht. Ich weiß, was du willst.

Wenn du das weißt, warum willst du dann nicht mit den Menschen zunächst zurück zu ihren spirituellen Wurzeln, sondern zu einer „Höherentwicklung“, für deren Möglichkeit überhaupt es keinerlei historisch begründete Aussichten gibt?

Alles, was du sagst, ist von zwingender Logik. Ich denke darüber nach. Aber lass mir Zeit. Als Freunde gehen wir jetzt auseinander.

25.08.06

Ich rufe Hieronymus Bosch.

Möchtest du etwas sagen?

Ja.

Meine Meinung ist, dass du nicht so sehr auf uns achten solltest. Aber du hast recht.

Trotzdem wüsste ich gern, wie du auf dein „Lichtgebäude“ gekommen bist.

Durch eine Vision. Als ich eines nachts nicht schlafen konnte, erschien mir ein Engel – als solchen erkannte ich ihn damals – und erzählte mir alles über diese Lehre. Aber ich dachte zunächst, dass es Unsinn ist, doch dann traf ich einen Mann, der sich mit dieser Lehre auskannte. Er erkannte, dass ich auch ein Wissender sei und weihte mich bei den Rosenkreuzern ein. Das zumindest ist der Anfang gewesen.

Aus deinem heutigen Wissen: Wo liegt der Ursprung dieser Lehre?

Ich habe kein heutiges Wissen. Ich habe das Wissen meiner Lebenszeit. Aber das war ausreichend. Alles, was ich weiß über den Anfang dieser Lehre, weiß auch Erasmus. Er war älter als ich und einer der ersten überhaupt.

Erasmus war fast 20 Jahre jünger als du. Weshalb bezeichnest du ihn als „älter“?

Aber er war älter als ich….

Ich rufe Erasmus. Warum bezeichnet Hieronymus dich als älter?

Weil wir uns nie begegnet sind. Wahrscheinlich hatte er es so von anderen gehört. Tatsächlich habe ich schon sehr jung angefangen zu arbeiten, während er erst später begann.

Was weißt du über den Beginn der Rosenkreuzer?

Alles begann mit einer Erscheinung, die ein Mann namens Rosencreutz hatte. Aber es war nur ein kleiner Anfang. Aber später wurde es zu einer breiten Lehre. Das ist das Wichtigste zur Geschichte.

Wie richtig ist folgende These: Nach deinem Tod bist du zu Gott gegangen, hast dich als Rosenkreuzer zu erkennen gegeben und ihm klargemacht, dass das etwas besonderes ist. Du hast deshalb deine besonderen Aufgaben ohne Körper nicht allein, sondern hast sie gleich für alle nachfolgenden Rosenkreuzer mit gefordert und erhalten. Daraus resultiert ihr bisher unbestrafter „Engelstatus“, da die Aufgabe direkt von Gott kam.

Nicht ganz richtig. Aber sehr dicht dran.

Als ich gestorben war, ging ich zu Gott, das ist richtig. Aber er wusste nichts von den Rosenkreuzern. Er wusste überhaupt sehr wenig von den Menschen. Deshalb erzählte ich ihm, dass es eine Gruppe Geistwesen gibt, die eine neue Erde auf energetisch höherem Niveau aufbauen wollen. Das fand er gut und erklärte von allein diese Gruppe zu einer den Engeln gleichwertigen Gruppe. Das war der Anfang der Intuitionen der Rosenkreuzer. Aber sie hatten, wie gesagt, nur das Wissen ihres Lebens, deshalb erschien auch mir es nicht geraten, sie all zu viel arbeiten zu lassen. Das ist eigentlich schon alles.

Wenn ich Metatron und dich richtig verstehe, möchtet ihr, dass diese Gruppe nicht bekämpft, sondern mit freundlich-ironischer Distanz toleriert wird, da sie einerseits ihren Auftrag immer noch direkt von Gott hat, andererseits aber eine Gruppe der ewig Gestrigen ist, die keinerlei Zukunft hat?

Nein, das ist grundfalsch. Ich möchte, dass sie enttarnt wird. Und wenn dann noch jemand dabeibleiben möchte, soll er es tun. Aber er soll wissen, dass er einem Irrglauben anhängt.

Später spüre ich, dass jemand reden möchte.

Ich, Metatron.

Alles, was hier gesagt wurde, betrifft auch mich persönlich. Ich war dabei, als Erasmus bei Gott war. Und ich war dabei, als Gott so entschied. Alles, was er sagt, stimmt genau. Aber eines war anders: Erasmus war eigentlich kein Rosenkreuzer. Er war nur geistig verwandt mit ihnen. Aber das ist eigentlich auch nicht so wichtig. Entscheidend ist der Zusammenhang zwischen der Erhöhung der kosmischen Energie im einzelnen Menschen und der damit beabsichtigten Anhebung der gesamten Erdenergie. Das ist Unsinn! Alle Menschen zusammen können gegen die Energie der Erde nur ein Tropfen sein. Aber ein einziger Mensch, der die Fähigkeit hat, Energien zu erkennen und zu lenken, kann die gesamte Erde heilen, wenn er es klug anstellt.

Wie wichtig und sinnvoll ist es, die Erde zu heilen, solange noch so viele Menschen auf ihr leben?

Das ist die entscheidende Frage. Aber sie wird gelöst werden. Bald.

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Oktober 2015

Ich rufe Tobias Heß.

Ich spüre, du bist ziemlich groß?

Ich bin nun erkannt und werde reden.

Ich bin der Erzengel Michael aus den Lichtarbeiterkreisen. Das ist eigentlich keine Lüge, denn mein zweiter Name ist Michael und in meinem jetzigen Zustand bin ich den Engeln gleich. Und da ich sehr viel Geistenergie in mir habe, ist die Nähe zu einem Erzengel wirklich gegeben.

Ich will nichts Schlechtes, für keinen Menschen. Ich habe Langeweile, das stimmt. Und ich möchte mit Menschen reden, das stimmt auch.

Und wenn sich Menschen sehr freuen, dass sie mit mir reden können, ist das für mich das Schönste, was es überhaupt geben kann.

Nehmt meine Rede nicht wichtig, aber redet mit mir!

Ich frage noch einmal ganz direkt: Wer ist KRYON? Ist es die Gesamtmeinung?

In dieser Frage steckt die letzte Entlarvung.

Wir alle gemeinsam sind KRYON. Wenn eine Frage kommt, beraten wir sehr schnell, was zu antworten ist. Und dann antworten wir alle KRYON.

Warum gerade KRYON, was hat das mit Kälte zu tun?

In diesem Namen steckt mehr. Er enthält Buchstaben, die in der ‚vorigen‘ Zeit wirkliche Symbolkraft hatten. Diese Symbolkraft gibt es nicht mehr. Und so hat auch der Name keine Symbolkraft mehr.

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20.10. 2015

Ich rufe KRYON (ich weiß, wer Kryon ist).

Welchen Namen könntest du dir noch vorstellen? ‚Rosenkreuzer‘ trifft’s ja auch nicht so ganz.

Wenn du weißt, wer Kryon ist, dann ruf doch einfach so. Wir sind an den Namen gewöhnt.

Und nun zu deiner Frage:

Wenn du uns nicht so entlarvt hättest, dann hätten wir bis ans Ende der Menschheit so weiter gemacht. Wir hätten ganz sicher nichts, absolut nichts, erreicht, aber wir wären beschäftigt gewesen.

Du hast recht: das war nie unsere Absicht: nur ‚beschäftigt‘ zu sein. Wir wollten immer wirklich Menschen verändern und die Menschheit besser machen.

Das geht nicht mit unseren Mitteln, das wissen wir.

Und so werden wir unsere Arbeit einstellen in der Hoffnung, dass wir mit Hilfe mehr erreichen können. Im Moment sieht es nicht so aus, als ob da ein Weg sei, aber wir werden gemeinsam suchen.

Ist das Marmorpalais im Neuen Garten in Potsdam weiterhin euer Energiezentrum? Ich würde es wünschen.

Dann wird es so sein. An diesem Ort haben wichtige Versammlungen stattgefunden, die unsere gemeinsame Kraft gestärkt haben.

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23.01.2015

Ich rufe zwingend den Propheten Jakob Lorbeer, der in sehr vielen Publikationen auftaucht.

Wer bist du wirklich?

Ich bin an sich nichts besonderes. Ich war eine Seele in der Nähe von Nürnberg, mehr nicht. In meinem Menschenleben war ich eigentlich ein Scharlatan, aber ein sehr lustiger. Ich habe den Menschen alles verkauft, wirklich alles, weil ich reden konnte, sehr schnell und sehr gut. Ich habe sie sozusagen totgequatscht.

Nach meinem Tod hatte ich Langeweile. Ich wollte immer noch viel reden, aber niemand hörte mich.

Und dann kam ein sehr eleganter Typ, der sich für etwas Besonderes hielt. Eigentlich konnte ich wirklich nur lachen, aber ich habe sehr ernst mit ihm gesprochen. Und er war völlig begeistert. Nichts hat er begriffen, gar nichts.

Dann kamen noch ein paar solche Typen dazu und jetzt bin ich ein gefragtes Wesen, nicht mehr eine gelangweilte Seele.

Der Name ist ein Witz, mehr nicht.

Und eigentlich weiß ich gar nichts. Ich habe keine Verbindung zum LICHT, ich kenne kaum weitere Seelen, ich habe die Entwicklung der letzten Jahre nicht besonders gut verstanden. Aber das, was ich nicht weiß, kann ich sehr gut verpacken, wie schon in meinem Menschenleben.

Ich hoffe, du nimmst mir nicht meinen Spaß!

Ich denke nicht daran! Von mir aus, mach weiter!

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