Musik (Juli II 2015)

16.07.2015

Angeregt durch eine sehr gute Sendung im Radio über neuronale und soziologische Ursprünge und Auswirkungen von Musik stellte ich die Frage an das Gesammelte Wissen: ‚Was ist Musik? und bekam – keine Antwort.

‚Ist das eine Falsche Frage?‘

Antwort: „Ja. Diese Frage ist nur von Menschen zu beantworten.“

In dieser Antwort kulminiert das, was mir schon des Öfteren gesagt wurde: Musik ist an Materie, an Körper, gebunden und kann nur von Wesen mit einem Körper erklärt werden. Der erste Teil dieser Aussage war mir bekannt, aber dass in der Geistigen Welt nicht einmal das Wissen über Musik vorhanden ist, war mir neu. Andererseits gibt es die Gespräche mit Bach, in denen er über Seelenbewegung Musik aus der Erinnerung nachempfinden konnte.

Ich frage genauer nach und komme zu folgendem Ergebnis:

Musik ist in der ursprünglichen Geistigen Welt unbekannt, weil unmöglich, denn sie ist an konkrete körperliche Möglichkeiten gebunden.

Musik ist keine Schöpfung, sondern ein Zufallsprozess in der Entwicklung der Menschheit.

Musik ist zunächst ein Zusammenspiel von Körper und Geist, ohne Beteiligung der Seele. Denn: der menschliche Embryo kann ab der 22. Schwangerschaftswoche, also zu einem Zeitpunkt, wo er noch gar keine Seele hat, Musik hören und im Zusammenhang mit den Gefühlen der Mutter bewerten.

Wirklich tiefgreifende neuronale Auswirkungen hat nur aktives Musizieren, passives Hören nur sehr selten.

Doch jetzt kommt das Entscheidende, das sich besonders klar im Unterschied zur menschlichen Liebe darstellen lässt (rein „physikalisch“ gehören zu dem Begriff „Liebe“ auch Phänomene wie Massensuggestion u.ä., auch gegenseitiger Hass!):

Bei der Liebe finden zunächst Seelen zueinander. Sie werden so gegenseitig bewegt, dass sich ihre sich steigernde Bewegung auf den Geist und weiter auf den Körper überträgt und auswirkt.

Der Weg der Musik ist genau umgekehrt. Vor allem beim aktiven Musizieren entsteht im Zusammenspiel von Körper und Geist ein Glücksgefühl, das sich auf die Seele übertragen kann, wenn es oft genug und intensiv genug geschieht. Denn, wie bekannt, Seeleneindrücke brauchen zu ihrer Manifestierung deutlich länger als Geisteindrücke.

Damit ist Musik eben nicht etwas Göttliches, sondern geht weit über die Möglichkeiten Gottes hinaus. Erstens dadurch, dass Körperlichkeit, die Gott nicht hatte, sie überhaupt erst ermöglicht; zweitens dadurch, dass Körper und Geist, also Satansenergie, sich positiv auf die Seele, also Gottesenergie auswirken. Schon diese Möglichkeit war ursprünglich nicht vorgesehen und bis zur Entwicklung des musizierfähigen Menschen unbekannt, ist in der Geistigen Welt also bis heute undenkbar.

Dass ich mit Bach so kommunizieren konnte, hat seine Ursachen darin, dass seine Seele durch das Komponieren extrem bewegt wurde (siehe „Neue Gespräche…“), diese Erfahrung bewahrt hat und weiterhin nachvollziehen kann. Ich habe mit anderen, mir bekannten und früher nie muskaffinen Seelen gesprochen: sie sagten, eine solche Zusammenarbeit wäre mit ihnen niemals möglich.

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